Vereinsgeschichte

Die Geschichte des Imkervereins Talburg

Auf Einladung des Bienenzüchters Wilhelm Stinshoff aus Isenbügel treffen sich am 16. März 1902 elf Imkerfreunde aus der Heiligenhauser Gegend in der Gaststätte „Talburg“ und gründen dort den „Bienenzuchtverein Thalburg“.
Die Satzung des Krefelder Bienenzuchtvereins wird mit kleinen Änderungen übernommen. Der Jahresbeitrag beträgt 2 Mark, wovon eine Mark an den Bienen- und Seidenraupenzuchtverein Rheinprovinz abgeführt wird. Dafür erhält jedes Mitglied unentgeltlich die „Rheinische Bienenzeitung“.
Es wird ein Krainer Originalstock zum Preis von 11 Mark bestellt. Bei der dritten Zusammenkunft wird eine Standbesichtigung beim 1. Vorsitzenden, Herrn Stinshoff, durchgeführt. Er kann immerhin 40 Völker vorweisen, die zum Teil in Dreiraumbeuten gehalten werden.
Am Ende des ersten Vereinsjahres besitzt der Verein 20 Mitglieder mit 139 Völkern in 85 Kästen und 54 Körben. Honig wurde in diesem Jahr überhaupt nicht geerntet. Es war so naß und kalt, daß selbst die älteren Imker sich nicht an ein schlechteres erinnern konnten. Im Jahre 1903 treten dann die ersten Kinderkrankheiten auf. Der erste Vorsitzende scheidet aus und gründet den Bienenzuchtverein Laupendahl, der aber nur kurze Zeit existiert. Der neue Vorsitzende ist Lehrer Schauenburg, dem es aber auch nicht gelingt, die Zwistigkeiten abzustellen. Im Juni wird über das Vereinslokal abgestimmt. Fortan trifft man sich bei Karrenberg. 1904 findet eine Standbesichtigung des Karthäuserklosters in Unterrath statt. Es wird eine lustige Fahrt mit dem Pferdewagen, von der noch lange geschwärmt wird. Auf einem gepachteten Stück Land wird Pha-zelia zur Verbesserung der Bienenweide gesät. Im gleichen Jahr tritt der Vereinsgründer wieder in den Verein ein. Im dritten Vereinsjahr wird mit dem Lehrer Stayen auch zum drittenmal ein 1. Vorsitzender gewählt. Er überzeugt nicht nur durch sein imkerliches Können, sondern auch durch seine ausgleichende und vermittelnde Wirkung auf die Mitglieder. Dennoch tritt eine Versammlungsmüdigkeit ein, die bis ins Jahr 1910 andauert. 1907 ist wieder ein schlechtes Honigjahr, sodaß etliche Völker verhungern. Am Ende des Jahres besitzt der Verein nur noch 12 Mitglieder mit insgesamt 47 Bienenvölkern. Um neuen Mut zu machen wird 1908 in die Heide nach Dorsten gewandert. Der Ertrag liegt bei 5 bis 6 Pfund je Volk. Erst im Jahre 1910 lebt die Vereinstätigkeit wieder auf. Bei einer Wanderung in die Dorstener Heide werden schon zwischen 25 und 40 Pfund je Volk geerntet. Allerdings wird nur mit 39 Völkern gewandert. Ingesamt sind 66 Völker im Verein gemeldet, wovon 8 in Körben gehalten werden. Im Jahre 1912 wird nach einer Wanderung nach Maria-Veen eine gute Ernte erzielt. 1913 wird in der Heide für 135 Mark ein Vereinsbienenstand errichtet. Es gibt erstmalig steuerfreien Zucker für die Winterfütterung. Er ist mit Sand denaturiert und ein Doppelzentner kostet 21 Mark. Am 24. September des Jahres findet erstmalig ein Vereinsfest in einem Kirmeszelt statt, das noch etwas stehengelassen wurde. Es wird eine Bienenkirmes mit Honigkuchen und -likör gefeiert, 1914 wird noch ein Karthäuserkloster, diesmal in Mühlheim-Speldorf, besucht. Im ersten Weltkrieg fällt der Schriftführer Heinrich Plönes. Die Vereinstätigkeit geht weiter. 1917 hat der Verein 30 Mitglieder. 1919 kommen auch die letzten Imker aus dem Krieg zurück und es findet die erste Wanderung in die Grafschaft Diepholz statt. Man wandert in die Moorheide zum Gastwirt Krümpelmann nach Moorhausen. Es gibt nur vier Pfund Zucker pro Volk für die Einwinterung, sodaß viele Völker sterben. Wegen der Besatzung kann man 1924 nicht nach Diepholz wandern, sodaß es wieder nach Dorsten geht. Nach zwanzigjähriger Amtszeit stirbt 1925 der erste Vorsitzende. Der neue Vorsitzende ist der Eisenbahnoberinspektor Dietrich Lange. Die Wanderungen werden jetzt mit der Bahn durchgeführt. 1926 geht es zum erstenmal nach Hemsloh. Das Fest zum 25-jährigen Jubilläum findet am 7. Mai 1927 in dem Gründungslokal Talburg statt. Rund 200 Personen nehmen an der Feier teil. Es wird nach dem Kaffeetrinken und einer Theatervorstellung zum Tanz gebeten. Der Verein hat mittlerweile 42 Mitglieder. 1928 kann man schon mit 150 Völkern in die Heide wandern. 1933 stirbt der 1. Vorsitzende Dietrich Lange und der Steilvertreter, Rektor Horstmann, übernimmt den Vorsitz bis zur Gleichschaltung. Es sind von den 50 Mitgliedern 284 Völker gemeldet worden. In einer Sammelbestellung werden 1200 Einheitsgläser, 2600 Verschlußstreifen, 50 kg Kunstwaben und 1000 m Rähmchenlatten bestellt. Bei dem Mitglied Förster Klein findet ein Rehessen statt, das von Karl Orzareck gestiftet wurde. Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges müsen viele Mitglieder zu den Fahnen. Der langjährige Schriftführer Hanheide wird mit der Führung des Vereins beauftragt. Es gibt viele Probleme mit der Beschaffung des Zuckers sowie der Honigabgabe von 3 kg für jedes Volk. Wegen der Fliegerangriffe wird das Vereinslokal geschlossen und die Versammlungen nur noch in den Sommermonaten in Kettwig vor der Brücke abgehalten. 1944 übernimmt Karl Orzarek die Führung des Vereins. Es finden ein Jahr keine Versammlungen statt. Man trifft sich erst im Oktober 1945 wieder. 1948 übernimmt Wilhelm Hanheide den Vereinsvorsitz, nachdem er 29 Jahre Schriftführer war. Zu Beginn der Jahres 1950 erreicht der Verein mit 60 Imkern seine größte Stärke. In dem Jahr werden durch hochgiftige Pflanzenschutzmittel an einem Wanderstand in der Sandheide 34 Völker vergiftet und deren Behausungen sowie Honig unbrauchbar gemacht. Da der Täter zwar bekannt war, aber nicht überführt werden konnte, wurde von dem Sachschaden in Höhe von DM 4500.- nur ein Teilbetrag durch die Versicherung erstattet. 1952 stirbt nach 33-jähriger Vereinszugehörigkeit der erste Vorsitzende. An seine Stelle tritt August Otto. Bei der Beerdigung erscheinen alle Mitglieder des Vereins. Einige Tage vorher hatte man noch im Haus Karrenberg das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Die ersten der 50-er Jahre zeichnen sich durch sehr schlechtes Wetter aus, sodaß kaum Honig geerntet wird. Es tritt eine Versammlungsmüdigkeit ein, sodaß von den ca. 45 Mitgliedern durschnittlich 15 bei den Monatsversammlungen erscheinen. Man wandert in die Eifel zum Hürtgenwald. Ausgerechnet an seinem 85-ten Geburtstag im Jahre 1956 stirbt mit Karl Backhaus das letzte Gründungsmitglied des Vereins. Zu seinem 60. Jubiläum 1962 findet ein Fest im Vereislokal statt. Die Mitgliederzahl ist auf 28 gesunken, da in den 50-er Jahren viele Mitglieder mit Beitragsrückständen ausgeschlossen werden mußten. Mit der Gründung des Kreisimkerverbandes Düssel-dorf-Mettmann am 10.2. 1967 gehört der Verein diesem Verband an. Das Jahr 1967 bringt auch nach langer Zeit wieder gute Honigerträge, obwohl die Heidewanderung durch den Ausbruch der Tracheenmilbenseuche abgeblasen werden muß. Bei der 70-Jahr-Feier hat der Verein noch 23 Mitglieder. Ein allgemeine Vereinsmüdigkeit ist zu beobachten. 5 Jahre später sind nur noch 15 Mitglieder im Verein. Es wird auch keine Feier anläßlich des Jubiläums veranstaltet. Der Abwärtstrend setzt sich fort, sodaß die 80-Jahr-Feier erst mit einjähriger Verspätung 1983 stattfindet. Die Mitgliederzahl sinkt auf 13. Nach dreißigjähriger Amtszeit gibt August Otto den Vorsitz an Udo Schemken ab. Der neue Vorsitzende bringt auch neuen Schwung in den Verein. Die Vereinsstärke wächst. Das Nikolausdobeln und eine Wanderversammlung mit Standbesichtigung werden einmal im Jahr durchgeführt. Außerdem werden Ausflüge zu den Bienenzuchtanstalten unternommen, die neben dem informativen auch einen geselligen Teil besitzen. Das Hauptthema der 80-er Jahre ist die Bekämpfung der Varroatose, die mittlerweile alle Bienenstände befallen hat. Gerade in diesen Notsituationen beweist der Imkerverein Talburg, daß durch vereintes, konsequentes und kameradschaftliches Verhalten auch in der heutigen Zeit noch etwas zu bewirken ist. Dieser Gemeinschaftsgeist ist in unserem Verein in vorbildlicher Form ausgeprägt und hilft uns in diesen schweren Zeiten, die Existenz der Honigbiene als herausragenden Bestandteil der Ökologie zu sichern.Auf Einladung des Bienenzüchters Wilhelm Stinshoff aus Isenbügel treffen sich am 16. März 1902 elf Imkerfreunde aus der Heiligenhauser Gegend in der Gaststätte „Talburg“ und gründen dort den „Bienenzuchtverein Thalburg“. Die Satzung des Krefelder Bienenzuchtvereins wird mit kleinen Änderungen übernommen. Der Jahresbeitrag beträgt 2 Mark, wovon eine Mark an den Bienen- und Seidenraupenzuchtverein Rheinprovinz abgeführt wird. Dafür erhält jedes Mitglied unentgeltlich die „Rheinische Bienenzeitung“. Es wird ein Krainer Originalstock zum Preis von 11 Mark bestellt. Bei der dritten Zusammenkunft wird eine Standbesichtigung beim 1. Vorsitzenden, Herrn Stinshoff, durchgeführt. Er kann immerhin 40 Völker vorweisen, die zum Teil in Dreiraumbeuten gehalten werden. Am Ende des ersten Vereinsjahres besitzt der Verein 20 Mitglieder mit 139 Völkern in 85 Kästen und 54 Körben. Honig wurde in diesem Jahr überhaupt nicht geerntet. Es war so naß und kalt, daß selbst die älteren Imker sich nicht an ein schlechteres erinnern konnten. Im Jahre 1903 treten dann die ersten Kinderkrankheiten auf. Der erste Vorsitzende scheidet aus und gründet den Bienenzuchtverein Laupendahl, der aber nur kurze Zeit existiert. Der neue Vorsitzende ist Lehrer Schauenburg, dem es aber auch nicht gelingt, die Zwistigkeiten abzustellen. Im Juni wird über das Vereinslokal abgestimmt. Fortan trifft man sich bei Karrenberg. 1904 findet eine Standbesichtigung des Karthäuserklosters in Unterrath statt. Es wird eine lustige Fahrt mit dem Pferdewagen, von der noch lange geschwärmt wird. Auf einem gepachteten Stück Land wird Pha-zelia zur Verbesserung der Bienenweide gesät. Im gleichen Jahr tritt der Vereinsgründer wieder in den Verein ein. Im dritten Vereinsjahr wird mit dem Lehrer Stayen auch zum drittenmal ein 1. Vorsitzender gewählt. Er überzeugt nicht nur durch sein imkerliches Können, sondern auch durch seine ausgleichende und vermittelnde Wirkung auf die Mitglieder. Dennoch tritt eine Versammlungsmüdigkeit ein, die bis ins Jahr 1910 andauert. 1907 ist wieder ein schlechtes Honigjahr, sodaß etliche Völker verhungern. Am Ende des Jahres besitzt der Verein nur noch 12 Mitglieder mit insgesamt 47 Bienenvölkern. Um neuen Mut zu machen wird 1908 in die Heide nach Dorsten gewandert. Der Ertrag liegt bei 5 bis 6 Pfund je Volk. Erst im Jahre 1910 lebt die Vereinstätigkeit wieder auf. Bei einer Wanderung in die Dorstener Heide werden schon zwischen 25 und 40 Pfund je Volk geerntet. Allerdings wird nur mit 39 Völkern gewandert. Ingesamt sind 66 Völker im Verein gemeldet, wovon 8 in Körben gehalten werden. Im Jahre 1912 wird nach einer Wanderung nach Maria-Veen eine gute Ernte erzielt. 1913 wird in der Heide für 135 Mark ein Vereinsbienenstand errichtet. Es gibt erstmalig steuerfreien Zucker für die Winterfütterung. Er ist mit Sand denaturiert und ein Doppelzentner kostet 21 Mark. Am 24. September des Jahres findet erstmalig ein Vereinsfest in einem Kirmeszelt statt, das noch etwas stehengelassen wurde. Es wird eine Bienenkirmes mit Honigkuchen und -likör gefeiert, 1914 wird noch ein Karthäuserkloster, diesmal in Mühlheim-Speldorf, besucht. Im ersten Weltkrieg fällt der Schriftführer Heinrich Plönes. Die Vereinstätigkeit geht weiter. 1917 hat der Verein 30 Mitglieder. 1919 kommen auch die letzten Imker aus dem Krieg zurück und es findet die erste Wanderung in die Grafschaft Diepholz statt. Man wandert in die Moorheide zum Gastwirt Krümpelmann nach Moorhausen. Es gibt nur vier Pfund Zucker pro Volk für die Einwinterung, sodaß viele Völker sterben. Wegen der Besatzung kann man 1924 nicht nach Diepholz wandern, sodaß es wieder nach Dorsten geht. Nach zwanzigjähriger Amtszeit stirbt 1925 der erste Vorsitzende. Der neue Vorsitzende ist der Eisenbahnoberinspektor Dietrich Lange. Die Wanderungen werden jetzt mit der Bahn durchgeführt. 1926 geht es zum erstenmal nach Hemsloh. Das Fest zum 25-jährigen Jubilläum findet am 7. Mai 1927 in dem Gründungslokal Talburg statt. Rund 200 Personen nehmen an der Feier teil. Es wird nach dem Kaffeetrinken und einer Theatervorstellung zum Tanz gebeten. Der Verein hat mittlerweile 42 Mitglieder. 1928 kann man schon mit 150 Völkern in die Heide wandern. 1933 stirbt der 1. Vorsitzende Dietrich Lange und der Steilvertreter, Rektor Horstmann, übernimmt den Vorsitz bis zur Gleichschaltung. Es sind von den 50 Mitgliedern 284 Völker gemeldet worden. In einer Sammelbestellung werden 1200 Einheitsgläser, 2600 Verschlußstreifen, 50 kg Kunstwaben und 1000 m Rähmchenlatten bestellt. Bei dem Mitglied Förster Klein findet ein Rehessen statt, das von Karl Orzareck gestiftet wurde. Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges müsen viele Mitglieder zu den Fahnen. Der langjährige Schriftführer Hanheide wird mit der Führung des Vereins beauftragt. Es gibt viele Probleme mit der Beschaffung des Zuckers sowie der Honigabgabe von 3 kg für jedes Volk. Wegen der Fliegerangriffe wird das Vereinslokal geschlossen und die Versammlungen nur noch in den Sommermonaten in Kettwig vor der Brücke abgehalten. 1944 übernimmt Karl Orzarek die Führung des Vereins. Es finden ein Jahr keine Versammlungen statt. Man trifft sich erst im Oktober 1945 wieder. 1948 übernimmt Wilhelm Hanheide den Vereinsvorsitz, nachdem er 29 Jahre Schriftführer war. Zu Beginn der Jahres 1950 erreicht der Verein mit 60 Imkern seine größte Stärke. In dem Jahr werden durch hochgiftige Pflanzenschutzmittel an einem Wanderstand in der Sandheide 34 Völker vergiftet und deren Behausungen sowie Honig unbrauchbar gemacht. Da der Täter zwar bekannt war, aber nicht überführt werden konnte, wurde von dem Sachschaden in Höhe von DM 4500.- nur ein Teilbetrag durch die Versicherung erstattet. 1952 stirbt nach 33-jähriger Vereinszugehörigkeit der erste Vorsitzende. An seine Stelle tritt August Otto. Bei der Beerdigung erscheinen alle Mitglieder des Vereins. Einige Tage vorher hatte man noch im Haus Karrenberg das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Die ersten der 50-er Jahre zeichnen sich durch sehr schlechtes Wetter aus, sodaß kaum Honig geerntet wird. Es tritt eine Versammlungsmüdigkeit ein, sodaß von den ca. 45 Mitgliedern durschnittlich 15 bei den Monatsversammlungen erscheinen. Man wandert in die Eifel zum Hürtgenwald. Ausgerechnet an seinem 85-ten Geburtstag im Jahre 1956 stirbt mit Karl Backhaus das letzte Gründungsmitglied des Vereins. Zu seinem 60. Jubiläum 1962 findet ein Fest im Vereislokal statt. Die Mitgliederzahl ist auf 28 gesunken, da in den 50-er Jahren viele Mitglieder mit Beitragsrückständen ausgeschlossen werden mußten. Mit der Gründung des Kreisimkerverbandes Düssel-dorf-Mettmann am 10.2. 1967 gehört der Verein diesem Verband an. Das Jahr 1967 bringt auch nach langer Zeit wieder gute Honigerträge, obwohl die Heidewanderung durch den Ausbruch der Tracheenmilbenseuche abgeblasen werden muß. Bei der 70-Jahr-Feier hat der Verein noch 23 Mitglieder. Ein allgemeine Vereinsmüdigkeit ist zu beobachten. 5 Jahre später sind nur noch 15 Mitglieder im Verein. Es wird auch keine Feier anläßlich des Jubiläums veranstaltet. Der Abwärtstrend setzt sich fort, sodaß die 80-Jahr-Feier erst mit einjähriger Verspätung 1983 stattfindet. Die Mitgliederzahl sinkt auf 13. Nach dreißigjähriger Amtszeit gibt August Otto den Vorsitz an Udo Schemken ab. Der neue Vorsitzende bringt auch neuen Schwung in den Verein. Die Vereinsstärke wächst. Das Nikolausdobeln und eine Wanderversammlung mit Standbesichtigung werden einmal im Jahr durchgeführt. Außerdem werden Ausflüge zu den Bienenzuchtanstalten unternommen, die neben dem informativen auch einen geselligen Teil besitzen. Das Hauptthema der 80-er Jahre ist die Bekämpfung der Varroatose, die mittlerweile alle Bienenstände befallen hat. Gerade in diesen Notsituationen beweist der Imkerverein Talburg, daß durch vereintes, konsequentes und kameradschaftliches Verhalten auch in der heutigen Zeit noch etwas zu bewirken ist. Dieser Gemeinschaftsgeist ist in unserem Verein in vorbildlicher Form ausgeprägt und hilft uns in diesen schweren Zeiten, die Existenz der Honigbiene als herausragenden Bestandteil der Ökologie zu sichern.

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